Büro des Hotelmanager

Kylie äußerte sich nicht weiter dazu, als sie Eric dabei zusah, wie er die Tür hinter sich schloss.

Ich seufze leise. "Na ganz toll"

Kylie schaute auf. "Huh? Was sagen Sie?"

"Nichts", sage ich seufzend. "Vergessen wir das"

"Wenn Sie es sagen" Kylie zuckte mit den Schultern und ließ den Blick im Raum umher schweifen.

"Gut. Wo waren wir stehen geblieben?" Ich sehe sie an

"Ich befürchte, dass ich das bereits vergessen habe..." Sie seufzte

"Gut ich auch", sage ich grinsend. "Aber naja .... das Gröbste wäre denke ich besprochen."

"Darauf können wir uns einigen!" Kylie lachte und nickte.

"Gut" Ich verschränke die Hände ineinander. "Gibt es sonst noch etwas was Sie wissen möchten oder wo Sie Hilfe benötigen?"

"Lassen Sie mich überlegen" bat Kylie und begann zu grübeln. Nach einigen Sekunden kam sie zu einem Ergebnis: "In der Tat! Ich weiß noch nicht, wo mein Zimmer ist. Und meine Arbeitszeiten sind noch etwas unklar"

"Das Zimmer kann ich Ihnen dann gerne zeigen!", biete ich an. Dann denke ich kurz nach. "Hum ... die Arbeitszeiten müssten wir noch besprechen, da Sie natürlich nicht die Einzige Angestellte sind. Wir mussten unseren Barservice eine Weile schweifen lassen, wegen renovierung und haben beschlossen die Arbeitspläne neu zu mischen. Haben sie denn eine Vorstellung wann sie arbeiten wollen? Vielleicht können wir das mit berücksichtigen."

"Das wäre sehr nett von Ihnen" Kylie lächelte Erik dankbar an. "Präferenzen habe ich im Belangen Arbeitszeiten eigentlich nicht. Allerdings wäre mir eine Art Schichtarbeit recht, sodass ich nicht immer zur gleichen Zeit ran muss" erklärte sie

"Ich werde mit Mister Iduna wie schon gesagt noch besprechen wie wir das machen und gebe Ihnen dann noch einmal bescheid.", sage ich lächelnd. Dann stehe ich auf. "Soll ich Ihnen nun Ihr Zimmer zeigen?"

"Das wäre nicht schlecht, ja" Kylie nickte und erhob sich ebenfalls

"Gut, folgen Sie mir", sage ich und gehe zur Tür. Ich mache sie auf und halte ihr die Tür auf.

Im Vorbeigehen lächelte Kylie Erik als gestern des Dankes an und wartete vor der Tür auf weitere Anweisungen.

"Mir nach", sage ich lächelnd und schließe die Tür. Ich führe sie zum Fahrstuhl. Ich rufe ihn und lasse Kylie dann einsteigen.

(--> Gänge im zweiten stock)

Da ich nicht wirklich weiß, was ich als nächstes tun soll und ich meinen offensichtlich erschöpften Personalchef nicht weiter belästigen will, beschließe ich, mich beim Hotelmanager zu melden, damit auch er über meine Anwesenheit bescheid weiß. Vor der Tür zu seinem Büro räuspere ich mich kurz und klopfe.

Ich komme aus dem Fahrstuhl und lasse prompt meinen Schlüssel fallen, als ich ihn heraus hole. Ja gut .... typisch. Ich seufze leise und will weiter gehen, als ich jemanden sehe, direkt vor meinem Büro. "Oh .... hallo. Wollten Sie zu mir?" Entschuldigend lächle ich ihn an. "Tut mir leid, ich hab grad jemanden das Zimmer gezeigt ... Mit wem hab ich die Ehre?", frage ich freundlich und lächle meinen Gegenüber an.

Ich bin etwas überrascht, als sich ein Mann von hinten nähert und mich anspricht, doch er scheint wohl derjenige zu sein, mit dem ich sowieso reden wollte. "Will Johnson ist mein Name. Und wenn Sie der Hotelmanager sind, wollte ich tatsächlich zu ihnen, um mich vorzustellen." Ich grinse ihn an. Ersieht eigentlich ziemlich sympathisch aus.

"Da das mein Büro ist, und dort Hotelmanager steht, muss ich das wohl oder übel sein", grinse ich. Ich öffne uns die Tür und lasse Mr. Johnson eintreten. "Es freut mich Sie kennen zu lernen. Ich erinnere mich an Ihr Bewerbung! Sie sind einer unserer neuen Barkeeper, oder irre ich mich?" Ich schließe die Tür.

"Da liegen Sie vollkommen richtig", erwidere ich. "Ich habe bereits mit Herr Iduna über die Arbeit geredet, jedoch stehe ich immer noch vor der Frage, wann genau ich jetzt loslegen soll. Ich fände es sehr freundlich von Ihnen, wenn Sie mir da etwas helfen könnten."

Ich nicke. "Natürlich. Nur zu. Ich habe nur eine Bitte ... sie können mich duzen. Ich fühle mich sonst zu alt .... und ich dachte mal gehört zu haben, dass man nur so alt ist wie man sich fühlt." Ich lächle und weise auf den Stuhl vor mir.

Okay, das hatte ich nicht erwartet. Eigentlich fühle ich mich selbst viel wohler, wenn ich mit jemandem per Du bin, aber da es sich hier um den Hotelmanager handelt, wollte ich es mir nicht gleich verscherzen (was, wenn er mit einem Du nicht einverstanden gewesen wäre?). Doch nun, da er mir das Du anbietet, nehme ich es gerne an. "Kein Problem, ich denke, du brauchst dir noch keine Sorgen über dein Alter machen. Ich selbst jedoch..." Ich drücke den Rücken durch und lasse meine Wirbelsäule knacken, wobei ich gespielt schmerzhaft das Gesicht verziehe. "...falle schon fast auseinander, weshalb ich auch diesen Stuhl hier gerne annehme, danke." Nachdem ich mich gesetzt habe, beginne ich, mein Anliegen vorzutragen. "Also, es ist folgendermaßen: das Einzige, was ich zur Zeit weiß, ist dass wir Barkeeper Schichten arbeiten und es bezüglich der Bar im Moment noch etwas Chaos gibt." Erwartungsvoll schaue ich meinem Gegenüber in die Augen.